Unsere Augen – Metapher für das, was wir wirklich sind


Ist Ihnen einmal aufgefallen, dass Sie sich niemals selbst in die Augen schauen können? Der Blick in den Spiegel gibt Ihnen nur eine Reflektion Ihrer Augen, aber niemals die wirklichen Augen selber. Ihre eigenen Augen können sich niemals selber sehen, nur ein Bild davon. 

 

Wussten Sie, dass die Augen selber, die beiden Augäpfel immer unverändert sind, egal in welcher seelischen Lage Sie sind? Ob Sie herzhaft lachen oder zu Tode betrübt, die Augen sind immer gleich. Denn es sind nicht die Augen selber, die Ihren Emotionalitätszustand spiegeln. Nur die Gesichtsmuskeln drum herum und die Augenlieder lassen Sie glauben, dass sich die Augen verändern. Sie können keine "traurigen Augen" haben. Wenn Sie die Gesichtsmuskeln entfernen würden, würden Sie erkennen, dass das Auge sowohl bei Freude, als auch bei Trauer den gleichen Zustand hat. Das Auge selber als Organ bleibt immer unbeeinflusst es ändert sich nicht. Das Drumherum ändert sich und wir haben den Eindruck, dass es das Auge wäre, das sich bei Emotionen verändert. 

Genauso ist es auch mit dem, was wir wirklich sind. Unsere Seele ist wie die Augen. Die Seele ist immer unbeeinflusst von allen äußeren Gefühlsregungen. So wie sich nur die äußeren Gesichtsmuskeln bewegen und dem Auge den Anschein geben, dass es jetzt traurig, nachdenklich oder freudig ist, so ist es auch mit unseren ganzen äußeren Leben. Wir lachen, aber die Seele ist unbeeinflusst. Wir Sind traurig, aber die Seele ist unbeeinflusst. Nur die Änderung des Drumherums lässt uns glauben, dass etwas "Gutes" oder "Schlechtes" passiert ist. In Wahrheit ist der, der wir wirklich sind immer unverändert. 

So wie das Auge sich niemals selber sehen kann, so kann der, der wir wirklich sind, sich niemals selber sehen. Wir können uns mit unseren Sinnesorganen niemals selber erfahren, wir erfahren immer nur ein Bild von uns. Denn das was wir wirklich sind, ist das Wahrnehmende selber und alles, was wir wahrnehmen, inklusive unserem Körper, gibt es gar nicht. 

 

Erleuchtete schauen oft lang in die Augen. Lesen Sie, warum das bedeutungslos ist

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Erleuchtete haben dieses eine Erlebnis gehabt, da sind sie echt, aber wenn man deren gepredigte Lehren auf die Waagschale der Substanz legt, dann erkennt man Glaube, und nicht Wissen. 
 

Ja, das interessiert mich
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Stellen Sie sich vor, Ausserirdische wollen erleben, wie sich das Menschsein anfühlt, und sie verbinden sich mit unseren Augen, mit unseren Ohren und mit unserem Tastsinn. Unsere Augen sind nur Kameras und unsere Ohren nur Mikrofone für diese Ausserirdischen. Die sitzen auf einem fernen Planeten vor einem Fernsehbildschirm und erleben "Ihr Leben" als Bild-, Ton- und Tastübertragung. Diese Ausserirdischen sind natürlich völlig unbeeinflusst durch diese übertragenen Sinnes-Wahrnehmungen. Selbst wenn Sie als Person auf Ihre Hand schauen oder sich im Spiegel ansehen, sehen die Wesen auf dem fernen Planeten nur ein "Bild", das nichts mit ihnen zu tun hat. So, wie diese Wesen Sie erfahren, so können Sie sich ihr wahres "Ich" vorstellen. 

Sie sind der hinter allem stehenden Beobachter, der völlig eigenschaftslos ist. So wie sich das Auge niemals selbst sehen kann, und von allem äusseren Geschehen unbeeinflusst ist, so kann sich auch der Beobachter, Ihr wahres Ich, niemals selbst sehen und ist von allem äusseren Geschehen unbeeinflusst.
Denn das Gesehene ist nur ein Bild, eine Illusion. Ihr Körper ist eine Illusion, Und auch Sie als Individuum sind nur eine Illusion. Dieses Ich, von dem Sie denken, dass es ein unabhängiges Wesen ist, und für das Sie sorgenvoll glauben verantwortlich zu sein, gibt es nicht. Sie sind in Wahrheit das, dass das alles hier erträumt und subjektiv erfährt.

Sie sind die Einheit, die wahrnimmt, die sich nie verändert und sich niemals selbst sehen kann.

 

 

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Es ist keine belanglose Nebenbetrachtung - sondern der Kern Ihres Lebens

Was Sie gerade gelesen haben, ist eine tiefe Wahrheit – Ihr Glaube, dass Sie eine reale Person sind, macht ihr ganzes Leben zu dieser angstvollen Mühsal. Diese Erkenntnis ist keine belanglose gesponnene Nebenbetrachtung Ihres Lebens, sondern es ist die fundamentale Basis, auf der alles steht. Das, worauf Sie Ihr bisheriges Leben aufgebaut haben, ist nur eine Annahme. Die Annahme, dass Sie ein unabhängiges Ich sind, das planen und Verantwortung übernehmen muss, ist unwahr – Ihr Ich ist eine perfekte Illusion, und damit zerbröselt alles, von dem Sie angenommen haben, um was es scheinbar in diesem Leben geht. Wenn es kein "Ich" gibt, ist all dieses angstvolle Kontrollieren und Sorgen umsonst. Die Basis, auf der Sie Ihr bisheriges Leben aufgebaut haben, ist eingebildet – virtuell - sie existiert nicht.
Sie haben bisher versucht auf einem Hologramm-Felsen ein echtes Haus zu bauen.

Deswegen können Sie mit Ihrem jetzigen Lebensentwurf niemals angstfrei sein, niemals wirklich verzeihen, niemals absolutes Vertrauen haben, niemals wirklich ankommen. Es GEHT nicht.

 

 

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Letztes Update: 29. Juni 2021


Kommentare
Tanja  Eberle
12.07.2023
Zitat oben aus ihrem Text:“Genauso ist es mit dem was wirklich wir sind. Unsere Seele ist wie die Augen.“

Frage an sie Herr Pöhm:“ Was ist eine Seele? Und gibt es eine Seele wenn ich Nichts bin? Was ist das Wahrnehmende? Die Seele oder das Nichts?
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