Gesetz gegen offene und versteckte Angeberei


So wie all unsere Gesetze letztlich auf moralischen Konzepten beruhen, könnten wir konsequent sein und auch das moralische Konzept der "Bescheidenheit" in ein Gesetz giessen. Angeberei, ob offen oder versteckt, wird bestraft. Wir würden aber die "offenen und versteckte Angeberei" nicht als Vergehen, wie "falsch parken" deklarieren, sondern als Straftat, so wie etwa einen Einbruch. Sobald jemand bei einer Aussage oder einer Tätigkeit erwischt wird, wo er nur in den Augen der anderen jemand darstellen will, wird er verhaftet. Unsere Gesellschaft, unser Leben würde zum Stillstand kommen. Denn wir würden erkennen, dass praktisch jeder Gedanke, jede Aussage, jede Tat ein "Verbrechen" wäre. Unser ganzes Leben ist darauf aufgebaut in den Augen der anderen "jemand besonderes" sein zu wollen. Daraus besteht unsere ganze Identität. Wenn wir diesen eingebildeten, erhofften Fremdblick wegnehmen würden, würden wir erkennen, dass dahinter gähnende Leere ist.

Schlimm ist nicht, dass es so ist - schlimm ist nur, dass wir uns kollektiv darüber anlügen.

Unsere sogenannte "Persönlichkeit", unser "Ich" ist ein Luftschloss, deren einzige Bausteine aus Hoffnung bestehen, wie wir wünschen, dass andere über uns denken sollen.

Es ist wirklich so. Ihre "Person" gibt es, ausser als Vorstellung, wie andere Sie wahrnehmen, nicht! Wenn Sie den Mut haben, überprüfen Sie das bei sich, Sie werden erschrecken.

Sie können Ihren Glauben, dass Ihre "Person" auch unabhängig von Ihrer Vorstellung, was andere über Sie denken, nur aufrecht erhalten, indem Sie sich diszipliniert weigern, Ihre Gedanken zu beobachten.

(Besonders gefährlich Z.B. beim Stehen vor dem Spiegel mit neuen Kleidern, oder beim Betrachten von Gruppenfotos, wo auch Sie drauf sind, oder wenn jemand über Sie in einer Zeitung schreibt... usw)

 

Wenn Sie entdecken wollen, wer Sie wirklich sind, lesen Sie mein Buch "Der Glücksdurchbruch"

 

 

Seminarbeschreibung "Der Glücksdurchbruch"                                              Buch "Der Glücksdurchbruch"


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