Wissenschaft ist ein virtuelles Gedankengebäude


Stellen Sie sich vor Sie träumen. Sie erkennen in diesem Traum, dass dies ein Traum ist. Aber in diesem Traum gibt es Wissenschaftler, die ihnen mit ihren wissenschaftlichen Methoden des Traums nachweisen, dass dies kein Traum ist, sondern Wirklichkeit. 

Das ist die Situation, in der wir alle leben. 

Die tiefste Grundlage der Wissenschaft sind unsere Sinne, auf denen sie alles aufgebaut hat. Wenn die Sinne aber auch eingebildet wären, dann fiele alles in sich zusammen.

Alle Wissenschaft ist auf "Wahrnehmung" aufgebaut. Stellen Sie sich vor, völlig blinde Ausserirdische besuchen uns auf der Erde. Versuchen Sie diesen Wesen wissenschaftlich nachzuweisen, dass es so etwas wie "sehen" gibt. Es geht nicht! Es gibt keinen Beweis für das "Sehen", der ohne das Sehen auskommt.
Wir denken, dass das Sehen an die Augen gekoppelt ist, aber auch das stimmt nicht, sonst würden wir nachts im Traum nicht "sehen" können. Es muss keine Augen geben, damit wir "Objekte" wahrnehmen. Aus der Tatsache, dass wir Objekte sehen, kann weder rückgeschlossen werden, dass es die Objekte "gibt", noch, dass das Seh-Organ Auge wirklich existiert.

Isaac Newton beobachtete einen Apfel, der vom Baum fiel und entwickelte daraus das Gesetz der Gravitation. Jetzt stellen Sie sich vor, er hätte das Ganze im Nacht-Traum beobachtet. Weder der Apfel, noch der Baum, noch die Augen von Newton hätte es wirklich gegeben. Aber aus diesem, durch scheinbare Sinne wahrgenommenen Phänomen, erschafft er ein "Naturgesetz" und überzeugt alle im Traum vorkommenden Personen, dass das immer wieder reproduziert werden kann. Er kombiniert ein "Gesetz" aus einer Welt, in der nichts wirklich existiert. Wenn er aufwacht, erkennt er, dass es weder das Phänomen, noch er als beobachtende Person, noch seine Augen, noch seine Ohren wirklich gab. Es war alles komplett geträumt.
Wenn nun auch in der Wachwelt sowohl die Sinne, als auch die beobachtbaren Phänomene in Wahrheit nur eine projizierte Wahrnehmung sind, wäre auch alles, auf dem "Wissenschaft" aufbaut, eingebildet. Ohne die Sinne, gibt es nichts. Auch kein Universum und keine Wissenschaft. Es lässt sich durch nichts nachweisen, dass unsere Sinne, und das, was sie wahrnehmen, nicht geträumt ist. Wir nehmen das Gegenteil einfach an... mehr nicht.

Wissenschaft ist ein virtuelles Gedankengebäude, das uns vom Absoluten gegeben worden ist, das für uns in sich schlüssig erscheint, um uns vom direkten Erkennen, was wirklich ist, möglichst lange abzulenken. Der Traum scheint Naturgesetze zu haben. Diese Gesetze gelten aber nur innerhalb des Traums – in Wahrheit könnte alles jederzeit anders werden, wenn das Kollektiv aus dem Traum erwacht.

 

Der Nacht-Traum und der Tag-Traum

Unsere Schlaf-Träume sind eine immer wiederkehrende Metapher des Universums, um uns an eine höhere Wahrheit zu erinnern. So wie der Nacht-Traum, ist auch Ihr erlebter Alltag ein Traum. Im Nacht-Traum erleben Sie Abenteuer, aber am Ende stellt sich heraus, dass Sie gar nicht die geträumte Figur waren, sondern sie nur virtuell für eine Zeit als "echt" erlebt haben. Zum Schluss war gar nichts passiert. Die Welt des Nachttraums mit all den Landschaften, Gebäuden und Menschen, gibt es nur wegen dem Träumer. Ohne den Träumenden existiert das alles nicht. Nur der Träumende ist wahr, aber nicht die Traum-Hauptfigur und auch nicht die Ereignisse des Traums.

Dasselbe gilt auch für den Tag-Traum. Auch im real erscheinenden Alltag sind Sie nicht die Figur, die die Dinge erlebt – Wie beim Nacht-Traum, sind Sie derjenige, der den Tag-Traum träumt. Sie sind das Wesen, das all dies hier träumt. Die Landschaften, die Gebäude, die Menschen erscheinen nur solange echt, solange der Traum andauert. Was Sie erleben, ist in Wahrheit nie geschehen. Sie als Person gibt es gar nicht, echt ist nur das universelle Wesen, das das alles hier träumt. DAS sind Sie.

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im stehenden Zug im Bahnhof. Links und rechts steht ebenfalls ein Zug. Plötzlich setzt sich Ihr Zug in Bewegung. Die zwei anderen Züge bleiben im Bahnhof zurück. Ihre Reise dauert. Am Ende stellen Sie fest, dass sich nur die 2 anderen Züge bewegt haben. Die ganze Reise war eingebildet. Sie haben sich nie bewegt... Das ist Ihr Leben.

 

Seminarbeschreibung "Der Glücksdurchbruch"                                               Buch "Der Glücksdurchbruch"


Kommentare
Harald Rosenstingl
13.05.2016
"Auch im real erscheinenden Alltag sind Sie nicht die Figur, die die Dinge erlebt – Wie beim Nacht-Traum, sind Sie derjenige, der den Tag-Traum träumt."

"erfahrbares" wunderbar in wörter ausgedrückt
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