Was passiert nach dem Tod


Ich weiss natürlich nicht aus eigener Erinnerung/Erfahrung, was nach dem Tod passiert. Zwei Dinge sind für mich sicher: Unser Erleben geht weiter und es gibt keine Zeit mehr.


Die Berichte von Nahtoderfahrungen legen nahe, dass es zunächst eine Erfahrung von totaler Befreiung und "Glück" gibt.

 

Folgendes Szenario ist mit aller Wahrscheinlichkeit dasjenige, das wir danach alle erleben.

Wir erleben noch Trennung. Wir erleben uns noch als Individuum, als ein Wesen. Da gibt es "andere" und da gibt es "mich". Ein ätherischer Körper ist immer noch da. Das Jenseits ist voll von Wesen unterschiedlicher Entwicklungsstufen und wir erleben Aufgaben und Belehrungen. Auch diese jenseitige "Welt", genau wie unsere materielle hiesige Welt ist Illusion, wir erleben sie jedoch als real, genauso, wie wir momentan diese materielle Welt als real erleben. Der Spuk geht weiter. Irgendwann werden wir dann von dieser jenseitigen Illusionswelt wieder in einem neuen Baby-Körper in die diesseitige Illusionswelt geboren, erleben wieder ein illusorisches Leben, dann erleben wir wieder den illusorischen Tod und dann wieder ein illusorisches Jenseits… so lange, bis wir hier in der materiellen Welt erkennen, wer wir wirklich sind: Wir sind das Absolute – wir waren nie eine Person, wir waren nie getrennt von irgendetwas und wir waren nie etwas anderes gewesen. Das Erkennen ist der Glücksdurchbruch, das ist ein anderes Wort für Erleuchtung

Wenn wir dann in irgendeinem Erdenaufenthalt den Glücksdurchbruch erleben und danach sterben, dann erleben wir nach dem Tod dasselbe, was wir schon dank des Glücksdurchbruchs in der materiellen Welt erfahren haben: Wir sind das Absolute. Der Tod bedeutet dann keinen Unterschied mehr zwischen dem, was hier erlebt wird und dem, was danach erlebt wird: "Ich bin alles. Die materielle Welt ist ein Traum - das Jenseits ist ein Traum." Keine Illusion mehr, Kein Individuum, keine Trennung, nur Einheitserfahrung und Glückseligkeit. Das ist dann der Durchgang durch eine alleinstehende Tür mitten in einer Landschaft, wo davor und danach das Selbe ist.

Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Planet nur aus Wolken. Sie SIND dieser Planet. Vom Kern bis zur Aussenhülle Wolken, die ein ganzes Reich erfüllen. Dieser Planet erlebt eines Tages eine Jahrtausende dauernde Periode, wo es Jahreszeiten gibt. Plötzlich gibt es unterschiedliche Objekte, innerhalb des Planeten. Die Wolken werden als Regen flüssig, daneben gibt es Eis, das als Eisberg im Wasser schwimmt, dann wird das Eis wieder flüssig, dann wieder zu Eis... bis alles eines Tages wieder zu Ihrem wahren Zustand, der alles einschliessenden Wolke wird.

So ist es mit dem Jenseits und der materiellen Welt. Sie in Ihrem momentanen materiellen Erdenaufenthalt sind vergleichbar mit einem Eisberg auf dem Wasser auf diesem Wolkenplaneten. Wenn Sie im Jenseits sind, dann haben Sie sich zum Aggregatszustand des Wassers gewandelt. Sie sind nicht mehr an eine Form gebunden, aber noch nicht frei. Das wechselt dann ständig hin und her, von Eis zu Wasser und zurück... bis Sie irgendwann wieder zu der nicht sichtbaren, formlosen, überall seienden Wolke werden.

 

Die Trauer um Verstorbene 

Trauer ist nichts anderes als Selbstmitleid. An Trauer ist nichts Verkehrtes – Sie müssen aber nicht trauern - Sie müssen sich nicht selbst bemitleiden. Das ist kein biologisches Gebot.

Nur aus der Perspektive der ersten Realität gab es einen Verlust. Wir sind hier, um die ultimative Realität, die dritte Realität zu erfahren. Von der Perspektive der dritten Realität gilt: Wenn es keine Person mehr gibt, dann muss man auch nicht um eine Person trauern, wenn sie verstorben ist.
Denn sowohl die Person, die trauert ist eine Illusion, als auch die Person die den Körper verlassen hat, ist eine Illusion. Es gab nie diesen "Thomas", der da scheinbar von uns gegangen ist. Da ist nur ein Kinofilm beendet. Der Projektor ist aus. Die Hauptfigur gab es nie wirklich.

 

Seminarbeschreibung "Der Glücksdurchbruch"                                   Buch "Der Glücksdurchbruch"


Kommentare
Barbara Jaekel
15.08.2015
Wenn es stimmt, dass wir hier etliche Existenzen durchleben müssen, ehe wir zum sogenannten Glücksdurchbruch kommen, dann heißt das, dass wir die allermeiste Zeit eben nur in der ersten Realität leben, in der für uns alles sehr real ist, und da hilft es uns keinesfalls, uns einzureden, eine verstorbene Person sei ja sowieso nur Illusion gewesen und wir müssten nicht trauern (sagen Sie das mal jemandem, der sein Kind verloren hat). Das schafft offenbar nur ein (wie es einem manchmal vorkommt: gefühlloser gleichgültiger) Erleuchteter, und da es ja anscheinend sehr trickreich ist, Erleuchtung zu erlangen, haben wir vielleicht im abertausendsten Leben die Möglichkeit, unser Leiden zu beenden. Und das Schlimmste ist, dass dies offenbar vom Erfinder dieses bedeutungslosen Videospiels, dessen Ziel ist zu erkennen, dass wir nur virtuelle Figuren eines bedeutungslosen Videospiels sind (Zitat von Ihnen), so gewollt ist. Also wenn Sie mich fragen, ist dieser Erfinder ein riesengroßes Arschloch (Sorry, Gott, aber das musste mal gesagt werden! Anscheinend ist es außer mir noch keinem aufgefallen.) Wenn im Absoluten doch die reine Glückseligkeit herrscht, wozu bedarf es dann dieses Videospiels, dessen Figuren, und seien sie auch noch so virtuell, leiden (u.a. wenn ein geliebter Mensch stirbt), solange sie nicht erleuchtet sind. Hilft es mir, dass dieses Videospiel darüber hinaus auch noch bedeutungslos ist? Nein, es macht mich nur noch wütender!
Tut mir leid, für mich ergibt das alles keinen Sinn, nichts, was ich bisher dazu gehört oder gelesen habe.
Im übrigen schreiben Sie teilweise genau das für einen Normalo unverständliche Zeug, das Sie den Erleuchteten ankreiden, wie z.B., dass alles nur Illusion ist, dass es eine Person niemals gab usw.. Das hilft niemandem.
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Matthias Pöhm
16.08.2015
Hat was.
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Barbara Jaekel
18.08.2015
Na, das ist doch schonmal ne Antwort. Aber einen Sinn hinter der Sinnlosigkeit haben Sie mir auch nicht zu bieten?
Ich bin auf Ihre Seite gestoßen, weil ich wissen wollte, was die Erleuchteten eigentlich wissen und was nicht, und ein bisschen rumgegoogelt habe. Immerhin beruhigend, dass man ihnen anscheinend doch nicht alles glauben muss. Vielleicht gibt es dann ja doch noch irgendwo im Universum einen Grund, warum das Absolute sich selbst und unschuldige Personen, die es zwar nicht geben mag, die es aber gefühlt doch gibt, leiden lässt, wo es doch stattdessen in Glückseligkeit versinken könnte.
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Martin Schulz
08.01.2016
https://www.youtube.com/watch?v=wU0PYcCsL6o

hier barbara, wenn du das noch lesen solltest, hier deine antwort warum wir dieses scheinbar sinnlose spiel alle spielen

was nützt ewige einheit und glückseligkeit, wenn sie irgendwann langweilig wird, dachte sich gott und schuf das universum in dem er sich selbst endlich mal anders erleben kann.
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Harald Rosenstingl
13.05.2016
"Zwei Dinge sind für mich sicher: Unser Erleben geht weiter und es gibt keine Zeit mehr.

Folgendes Szenario ist mit aller Wahrscheinlichkeit dasjenige, das wir danach alle erleben.

Wir erleben noch Trennung. Wir erleben uns noch als Individuum, als ein Wesen. Da gibt es "andere" und da gibt es "mich". Ein ätherischer Körper ist immer noch da. Das Jenseits ist voll von Wesen unterschiedlicher Entwicklungsstufen und wir erleben Aufgaben und Belehrungen. Auch diese jenseitige "Welt", genau wie unsere materielle hiesige Welt ist Illusion, wir erleben sie jedoch als real, genauso, wie wir momentan diese materielle Welt als real erleben. Der Spuk geht weiter. Irgendwann werden wir dann von dieser jenseitigen Illusionswelt wieder in einem neuen Baby-Körper in die diesseitige Illusionswelt geboren, erleben wieder ein illusorisches Leben, dann erleben wir wieder den illusorischen Tod und dann wieder ein illusorisches Jenseits…"

wunderbare spekulation
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