Kinder sind unsere Zukunft - von wegen


Was sagen Sie zu der Aussage: „Kinder sind unsere Zukunft“?
 

Das ist nur ein Glaubenssatz, der aber ein grosses Problem für den Planeten ist. Wenn wir neue Kinder erschaffen, dann sagen viele: Die sollen das tun, wofür ich nicht den Mut hatte. Wenn die Kinder gross sind und ihre eigene Sinnkrise haben, dann erschaffen sie als Lösung wieder Kinder. Die Lösung wird ständig einfach nur vertagt. Wir rennen immer wieder vor dem weg, was es nur gibt: Das Jetzt!

 

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„Kinder sind unsere Zukunft“ - Seit Anbeginn der Menschheit geben wir das Problem von einer Generation an die nächste Generation weiter. "Ich tu's für meine Kinder". Wir haben Kinder, weil wir keinen Sinn finden, weil wir Angst vor der Einsamkeit haben und weil wir über das bedingungslose Geliebtwerden der Kinder unsere fehlende Selbstliebe kompensieren wollen.

 

Wir brauchen keine neuen Kinder für eine bessere Welt, wir brauchen uns. Wenn eine bessere Welt das Ziel sein soll, dann muss ich in mir suchen und nirgendwo anders – und zwar jetzt.

Ganz davon abgesehen... Nehmen wir an: Sie verzichten auf ein Auto, verzichten auf Transatlantikflüge, nutzen nur erneuerbare Energie, werden Vegetarier; halten Keinen Hund, Recyceln, trocken Wäsche an Leine,  nutzen Energiesparlampen… dann ist Ihre CO2 Einsparung 7.6 Tonnen. Dadurch, dass Sie sich ein Kind leisten, verseuchen Sie die Umwelt mit – Achtung – 54.6 Tonnen Co2.  Das ist 7.6 mal so viel, wie durch all ihre anderen Maßnahmen zusammen.


 Mit jedem Kind erschaffen wir auch neue Eltern – Elternschaft lenkt uns von uns selber ab, weil wir ja jetzt eine „Aufgabe“ haben- wir müssen jetzt mit Kind leben. Elternschaft hat beobachtbar keine besseren Menschen, keine bessere Welt erschaffen - schauen Sie nur ihr eigene Eltern an... Nicht die Kinder sind das Problem, sondern die Eltern mit ihren Erwartungen und Projektionen in ihre Kinder. Die Welt braucht nicht noch mehr Eltern.

 

Falls Sie jetzt denken: "Der macht das Kinderhaben schlecht" oder "der will Eltern anders haben", dann lesen Sie hier und ersetzen das Wort "Erleuchtete" durch "Kinderhaben"


 

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Letztes Update: 29. Juni 2021


Kommentare
Sven Sommer
30.08.2016
Die Kinder sind unsere Zukunft, da Sie in der Zukunft leben und Verantwortung für die Gestaltung Ihres Bewusstseins übernehmen.
Keine Kinder haben ist ja schon in Ordnung, aber irgendwie widernatürlich und sinnentleert. Erst durch die Erfahrung als Vater wurde mir meine eigene Kindheit oder inneres Kind so deutlich gespiegelt, dass ich dadurch enorm profitierte. Was ist denn mit unserem Artherhaltungs-, Sexualtrieb? Sex als zweckentfremdete "Selbstbefriedigung". Irgendwie ist es mit den kinderlosen so wie mit den Homosexuellen, es fehlt im Leben etwas unglaublich tiefes. Im Falle der Homosexuellen die Polarität, im Fall der kinderlosen, die Auseinandersetzung mit dem Leben überhaupt. Alleine sein und die jahrtausendalte währende Generationennachfolge abzubrechen ist krass.
Habe selbstverständlich nichts gegen Homos oder kinderlose, jeder Mensch ist ok wie er ist.

Liebe Grüsse

Sven
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Matthias Pöhm
30.08.2016
Zitat: "Keine Kinder haben ist sinnentleert und widernatürlich."
Zitat: "Homosexuellen fehlt im Leben etwas unheimlich Tiefes."
Das wusst ich nicht, danke für die Belehrung.

Zitat: "Allein sein ist krass" - Ja!

Die Menschen haben Kinder aus Angst, nicht aus Liebe.
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Sven Sommer
31.08.2016
Danke für die rasche Antwort! Wenn Sie schon zitieren, dann bitte korrekt, damit der ganze Zusammenhang ersichtlich ist. Wenn Sie meine Meinungsäusserung als Belehrung bewerten, frage ich mich, welcher Konflikt in Ihnen gärt.
Viele Menschen haben Kinder nicht aus Liebe, sondern als gesellschaftlich angesehener Zustand, aber ich denke nicht aus Angst. Kenne viele die haben aus Angst keine Kinder,
ist es doch eine wunderbare, aber auch sehr bewusstseinskonfrontierende und verantwortungsvolle Aufgabe. Kinder haben ist einfach das Leben fliessen lassen.
Sie waren ja auch einmal Kind, bevor Sie Rhetoriktrainer wurden?

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Allegra Müller
06.01.2020
Zitat: "Wenn Sie meine Meinungsäusserung als Belehrung bewerten, frage ich mich, welcher Konflikt in Ihnen gärt."

Rhetorischer Schachzug mit einer Unterstellung zu arbeiten und das Gegenüber so als unzulänglich darzustellen, aber leider sehr durchschaubar und haltlos.

Genauso könnte man Ihnen in Ihrer Wortwahl einen gewissen Fanatismus unterstellen. Und Fanatiker stehen im Verdacht, entweder Suchtopfer zu sein oder geistegestört:

Zitat: "Alleine sein und die jahrtausendalte währende Generationennachfolge abzubrechen ist krass."

Gegenfrage: Sind sie persönlich der Meinung, dass Ihre eigenen Gene gesamtgesellschaftlich so wichtig sind, dass sie erhalten werden müssten?" Oder geht es Ihnen dabei nur um eine persönliche, eitle Befindlichkeit? Vielleicht hilft Ihnen die Tatsache, dass Sie nicht die einzige genetische Linie auf diesem Planeten darstellen.

In Ihrer Argumentationsweise arbeiten Sie eigentlich nur mit globalen und traditionellen Glaubenssätzen. Sie mögen diese ja für sich als wahr erkannt haben, pauschalisieren dabei aber so stark, dass Sie keine andere Meinung gelten lassen bzw. grenzüberschreitend sind. Ist Ihnen das selbst aufgefallen?

Zitat: "Sex als zweckentfremdete "Selbstbefriedigung". Irgendwie ist es mit den kinderlosen so wie mit den Homosexuellen, es fehlt im Leben etwas unglaublich tiefes."

Sie maßen sich damit an, Homosexuellen und Kinderlosen (Minderheiten) die Fähigkeit abzusprechen, tiefe Gefühle zu empfinden - und werden dann auch noch frech, wenn der Blogbetreiber dieses höflich als "Belehrung" empfindet. Wie aggressiv sind Sie denn drauf?

Außerdem: Sex ist in erster Linie ein Trieb, genau wie die Mutterschaft (bei den meisten und Hormongesteuert). Selbst Hunde und Affen betreiben Selbstbefriedigung, ohne dass dabei gleich was draus entstehen muss. Und damit überhaupt was entstehen kann, muss man erst mal Sex haben - wussten Sie das etwa noch nicht? Daher ist Sex als soziale Handlung und zur Herstellung sozialer Intimität durchaus nützlich. Sie dagegen reduzieren den menschlichen Körper mit Ihrem Denken nur zur Zeugungs- und Gebärmaschine. Ekelhaft.

Jetzt muss ich mal frech werden:
Zitat: "Erst durch die Erfahrung als Vater wurde mir meine eigene Kindheit oder inneres Kind so deutlich gespiegelt, dass ich dadurch enorm profitierte."
Ich möchte nicht wissen, in welchem Bewusstseinszustand Sie oder Ihr inneres Kind sich vorher befunden haben... denn ich frage mich, wozu ich ein Kindbrauche, um mich in Selbstreflexion zu üben. Zweitens zeigt es Ihre Ichbezogenheit ("sie profitieren vom Kinderhaben") und versteckte Dominanz, die auch in der Art und Weise Ihrer Äußerungen klar zu Tag tritt.

Vorschlag: Nehmen Sie sich selbst nicht so wichtig, dann klappt es auch mit dem Nächsten außerhalb des eigenen Mikrokosmos Kind. Aber vielleicht haben Sie ja genau davor Angst :) Und da kommen wir zum Punkt, den Sie angeblich nicht verstehen, Kinderhaben-Wollen aus Angst, z.B. um in der Gesellschaft als Person anders nicht mehr zur Geltung zu kommen, nicht dazu zu gehören und sich selbst anzuschauen etc. So ist es natürlich einfacher für Sie - und dazu mit so schlauen, weisen und teilweise diskriminierenden Sprüchen :)




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