Warum es in der Corona-Frage kein Verständnis füreinander gibt


Seien Sie ehrlich: Sie haben noch nie eine Diskussion geführt, wo Sie jemanden von der anderen Corona-Fraktion überzeugen konnten, richtig? 

Die Stimmung ist derzeit überall aufgeheizt und unversöhnlich. Das Problem ist, dass es nicht möglich ist, an dieser Kampfesstimmung etwas zu ändern, auch nicht durch eine wie so oft geforderte „besonnene, integrative Kommunikationsart“. Das ist ein Traum von "gewaltfreien Kommunikations-Trainern". Denn wir haben hier keine Diskussion darüber, ob wir lieber Eichenparkett oder Buchenparkett im Hausflur verlegen sollen...

Wir haben es hier mit einem religiösen Glaubensbekenntnis zu tun. Welche Religion ist die einzig Wahre? Dieser so oft geforderte  „friedliche Austausch von Meinungen“ und „doch mal einander zuhören“ ist nur gutklingendes Schönwetter-Reden aber nicht machbar. Keiner will hier einen „Austausch“, oder „eine andere Meinung erfahren“, jeder will im Grunde, dass der andere gefälligst MEINE Meinung übernimmt, denn die ist nun mal die Wahrheit. Das gilt für beide Seiten.

Der Anspruch „doch nur friedlich die andere Meinung zu erfahren“, wäre in etwa so, wie einen Pfarrer zu verpflichten, einen friedlichen Austausch mit einem Mullah zu führen über die Frage, wer denn nun der letzte und höchste aller Propheten war. Das kann nur zu Verbal-Krieg führen.

Wenn der Papst sich mit einem hohen islamischen Religionsführer trifft, dann wird er dieses Thema garantiert ausklammern. Und er hat Recht: So einer Diskussion muss man einfach aus dem Weg gehen.

 

Wir sind wechselseitig von der anderen Ansicht genervt

Ich bin genervt von den in meinen Augen „Schwurblern“, die mich mit ihren Grimm’s Märchen Enthüllungen überschütten und die mit ihrer Impf-Verweigerung diese Pandemie ewig weiter am Leben erhalten.  Die anderen sind genervt, dass meine Gruppe, wie eine „blinde Schafherde“ einfach nicht „aufwachen“ will um so die „Dinge zu erkennen, wie sie wirklich sind“ mit „Impfdiktatur“, „Ermächtigungsgesetz“, „Versklavung“

Das sind auf beiden Seiten unverhandelbare rote Linien, die alleine durch die Existenz der anderen schon überschritten sind.

Eine Annäherung zwischen Christentum und Islam in der Frage „wer ist der höchste aller Propheten“ ist nicht möglich. Denn wir haben da sich wechselseitig ausschliessende Positionen. So ist es auch hier.

Mein Tipp: Vermeiden Sie es, koste es, was es wolle, inhaltlich auf das Thema einzugehen. Wechseln Sie sofort das Thema. Nur so verhindern Sie Streit, Kampf und Unfrieden.


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