Gemeinsamkeit der Gründer von Mormonen, Zeugen-Jehovas und Islam


Joseph Smith hat die Mormonen ins Leben gerufen, Charles Russel die Zeugen Jehovas und Mohammed den Islam. Alle drei dachten, die bisherigen Religionen wären auf dem falschen Weg und sie persönlich wären auserkoren, der Menschheit den "wahren" Gottes-Glauben zu bringen.
Alle drei haben sich eingebildet, direkt als Einziger mit dem Göttlichen in Verbindung zu stehen und der "letzte Bote" für eine darniederliegende Religion zu sein.

Die höchste Wahrscheinlichkeit liegt hierin: Alle drei wussten nicht, wer sie wirklich sind und kompensierten es, indem sie wenigsten in den Augen ihrer Anhänger "Jemand Extrem-Besonderes" – der Verkünder Gottes -  sein wollten.

Joseph Smith              

 

Man kann nur jemand sein wollen, wenn man niemand ist

Man kann nur jemand sein wollen, wenn man niemand ist. Das betrifft uns zwar alle, aber je weniger ich weiss, wer ich wirklich bin, umso mehr versuche ich das im Aussen durch eine monströse Rolle zu kompensieren. Die Hauptkompensation ist immer, sich andere Menschen zu suchen, die mich für "Jemand" halten. Denn die erhoffte Wahrnehmung durch die anderen glaube ich dann zu sein.

Alle drei Religionsgründer wollten in den Augen der anderen als jemand "Ultra-Besonderes" erscheinen. Der Bote Gottes, der Auserwählte, der direkt vom Allerhöchsten eine Botschaft erhält. Das den anderen Menschen glauben zu machen, war ihr allerhöchstes Ziel. Und je unsicherer die Person, je weniger sie weiss, wer sie wirklich ist, desto mehr Anhänger braucht sie, damit sie den Fremdblick, die einzige Quelle ihrer Identität, für sich selber halten kann. Deswegen haben alle drei im gigantischen Umfang missionieren lassen, damit Sie sich durch die Augen ihrer immensen Anhängerschar als der fiktionale "Auserwählte" einbilden konnten. Nur wenn genügend andere mich so sehen, dann kann ich diese aus Fremdblicken bestehende Fata-Morgana für mich selber halten.

 

 

Der Erleuchtete Werner Ablass hat kurz vor seinem Tod zu diesem Buch eine Rezension bei Amazon geschrieben

Ein ganzes Kapitel ist den Religionen gewidmet.
 

 


 

Wenn wir in der Präsenz von scheinbaren Autoritäten sind, hören wir auf, klar zu denken. Religionsgründer sind solche Autoritäten, Erleuchtete aber auch. Erleuchtete haben dieses eine Erlebnis gehabt, da sind sie echt, aber wenn man deren gepredigte Lehren auf die Waagschale der Substanz legt, dann erkennt man Glaube, und nicht Wissen. 

Zitat Werner Ablass: "Ich habe das Buch praktisch in einem Rutsch durchgelesen! ... Schonungslos wahrhaftig mit sich selbst deckt der Autor die Triebfeder der "Maschine Mensch" auf, wobei der sogenannte Erleuchtete mitnichten eine Ausnahme darstellt..."
 

Ja, das interessiert mich
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Alle drei haben abstruse, abenteuerliche Geschichten erlebt

Nehmen wir zunächst Joseph Smith, den Gründer der Mormonen.

Joseph Smith behauptet, alte goldene Platten, in Alt-Ägyptisch verfasst, von einem Engel in einem Waldstück in die Hände gedrückt bekommen zu haben, die er dann zu Hause, immer hinter einem Vorhang versteckt, einem Freund als "Gottes Botschaft" diktierte. Niemand ausser ihm, sah die Platten. Auf die Frage: "Wo sind denn die Gold-Platten, damit man das mal überprüfen kann?", gibt es die Antwort: "Ich musste sie danach wieder dem Engel im Waldstück zurück geben." Aha, logisch!

Charles Russel, der Gründer der Zeugen Jehovas, las die Bibel und war überzeugt, nur seine Interpretation sei von  "Gottes heiligem Geist gesalbt und geleitet". Er berechnete die Wiederkunft Christi auf 1878, jedoch war trotz allem Suchen, Jesus leider in jenem Jahr nirgendwo zu entdecken. Nach anfänglichem Schock kam ihm danach die neue Eingebung: Er war da, er ist aber "unsichtbar erschienen". Aha.

Zu Mohamed lesen Sie bitte diesen Artikel: "Die Himmelfahrt von Mohammed".

 

Der Kern Ihrer Identität, lieber Leser, ist bei Ihnen derselbe, wie bei den genannten drei Religionsgründern. Ihre Geschichten sind andere, aber auch nur eingebildet. Sie wollen permanent, dass die anderen Sie für "Jemand" halten. Und wenn es nur Ihre eigenen Kinder sind. Auch Sie denken der zu sein, der Sie denken, wie andere von Ihnen denken. Deswegen begleitet Sie dieser nicht endend wollende Stress, immer etwas tun zu müssen. In den Augen der anderen "Niemand zu sein", ist ihre grösste Angst. 

Solange Sie denken, nur der zu sein, den andere in Ihnen sehen, werden Sie nicht ankommen. Solange Sie irgendeiner Ideologie nachrennen, werden Sie nicht ankommen. Suchen Sie in sich selbst. Aber dort werden Sie niemand finden. Da liegt Ihre Erlösung!

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Alle meine Artikel zur Religionskritik

 

Letztes Update: 30. Juli 2020


Kommentare
Harald Rosenstingl
11.05.2016
" In den Augen der anderen "Niemand zu sein", ist ihre grösste Furcht. "

in den "augen" des erfahrens "niemand zu sein" ist wunderbar
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Matthias Pöhm
24.10.2019
Einfach mal was daherplappern...
Ihr Kommentar hat Null komma Nichts mit dem hier besprochenem zu tun.
Wahrscheinlich bezeichnen Sie sich als erwacht.
Zum würgen...
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