Mein Vater ist tot – Betrachtungen zum Leben


Mein Vater ist am 9. Februar gestorben

Ich habe die tote Hülle meines Vaters gesehen. Sein Körper sieht optisch genauso aus, wie er einen Tag vorher lebend ausgesehen hat. Aber steif, unbewegt, ohne Atem, ohne Herzschlag. Ein Schnappschuss des Momentes, wo das Leben aus diesem Körper entwichen ist. Da liegt eine kalte Fleisch-Puppe. Da ist noch alles Materielle da, nur diese unsichtbare Energie, genannt "Leben", fehlt. 

Wenn das, was Leben ist, den Körper verlassen kann, dann ist der Körper nur von diesem Leben bewohnt, aber der Körper IST nicht das Leben. Das muss auch schon während des Lebens gelten, nicht erst im Tod. Da ist diese Energie "Leben" in uns, die diesen Körper "lebendig" hält, die aber unabhängig von diesem Körper ist. 

Dieses Leben kommt und geht. Nicht nur durch unseren Körper, sondern durch alle 7 Milliarden Körper dieser Erde. Es gibt in Wahrheit nur EIN Leben, das in allen Körpern ist. Es erscheint nur unterschiedlich, ist es aber nicht. Das Leben ist das Eigentliche, nicht der Körper. Wenn das Leben sich von diesem Körper trennen kann, dann ist das Leben auch schon vorher da, bevor dieser Körper gekommen ist und es ist auch danach da, wenn der Körper abfällt. 

 

Der Erleuchtete Werner Ablass hat kurz vor seinem Tod zu diesem Buch eine Rezension bei Amazon geschrieben

Ein ganzes Kapitel ist dem Tod gewidmet.
 

 


 

Erleuchtete haben dieses eine Erlebnis gehabt, da sind sie echt, aber wenn man deren gepredigte Lehren auf die Waagschale der Substanz legt, dann erkennt man Glaube, und nicht Wissen. 

Zitat Werner Ablass in seiner 5 Sterne Rezension: "Ich habe das Buch praktisch in einem Rutsch durchgelesen! ... Schonungslos wahrhaftig mit sich selbst deckt der Autor die Triebfeder der "Maschine Mensch" auf, wobei der sogenannte Erleuchtete mitnichten eine Ausnahme darstellt..."
 

Ja, das interessiert mich
Buch anschauen
 

 

 

Sie sind dieses Leben, Sie sind nicht Ihr Körper. Der Körper ist wie ein Handschuh, der von einer Wesenheit bewegt wird. Das Leben ist diese Wesenheit. Wir alle denken, dass wir dieser Handschuh sind, wir sind aber dieses Leben, das diesen Handschuh bewegt. Das zu erkennen, ist unsere einzig wahre Aufgabe im Leben. Der Rest ist eine bedeutungslose Seifenoper. 

Wenn es eine Kontinuität gibt, zwischen dem, der Sie wirklich sind, vor und nach dem Tod, dann ergeben sich einige logische Schlussfolgerungen. Das Reale, das Wesen dessen, wer Sie sind, muss vor und nach dem Tod noch identisch sein. Das, was Sie wirklich sind, kann also nichts mit den Rollen zu tun haben, die dieser Körper hier gespielt hat. Vater, Rektor, Kirchenvorstand, Christ, Deutscher usw. Der Körper ist verloren, alle Rollen dieses Körpers waren und sind nicht real, der Körper selbst ist daher auch nicht real. Wenn unser wahrer Wesenskern im Leben, wie nach dem Leben kontinuierlich gleich ist, dann zerbröselt alles, was hier gemacht wurde, als bedeutungsloses virtuelles Video-Game.

Wenn ich dann die Lobpreisungen höre, die man dem Toten am Grab nachschickt, was er alles Bedeutendes in "seinem" Leben erschaffen und geleistet hat, dann ist das aus der Sicht des Lebens, das da entwichen ist, eine Comedy-Show. Da hat niemand etwas bewegt, da ist kein bedeutendes Werk hinterlassen worden, da ist keine individuelle Leistung, die es zu ehren gibt, da ist nichts, was man diesem leblosen Handschuh zuordnen könnte. 

Wenn das Leben entwichen ist, dann sieht man die Lächerlichkeit einer solchen Anmassung, aber das, was im Tod gilt, gilt auch JETZT schon, während wir alle diesen sich noch bewegenden Handschuh bewohnen.

Aus der Sicht des Lebens, dieser Wesenheit hinter allem, (die sich im Falle meines Vaters jetzt wieder ohne Körper erfährt) ist alles, was je in diesem Leben geschehen ist, völlig egal. Dieser zufriedene Gesichtsausdruck meines Vaters lässt mich ahnen, dass er das erkannt hat. 

 

 

Bedenken Sie: Eines Tages wird auch Ihr Körper als eine leblose Fleisch-Puppe daliegen. Keines Ihrer Erfolge wird das verändern.
Die letzten Worte, die der Vater meiner Schwägerin, Sekunden vor dem Tod gesagt hat, waren: 

"Es ist alles Nichts" 

Sie sind nicht wahrhaft glücklich und haben Angst, das wenige, was Sie "Glück" nennen, zu verlieren!... wenn Sie ehrlich zu sich sind. Mit Ziele setzen, Erfolg, Familie, Gesundheit… ist nicht das gekommen, was Sie erwartet haben, und Sie werden es auch mit Ihren nächsten Zielen nicht erreichen – das wissen Sie auch. Das Seminar "Sie wollen keinen Erfolg, Sie wollen Glücklich sein", wird Ihr Leben vielleicht auf den Kopf stellen, aber es wird Ihnen Leichtigkeit und Frieden geben. Seminarbeschreibung.


Seminarbeschreibung "Der Glücksdurchbruch"
                          Buch "Der Glücksdurchbruch"

 

Letztes Update: 29. Juni 2021


Kommentare
AliK Mustafa
24.08.2015
Wenn wir das Wort "verlassen" durch versiegen ersetzen bricht die Logik! Ist es nicht ein Glaube, dass es sich um ein Verlassen handelt?
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Matthias Pöhm
25.08.2015
Ja, das ist ein Glaube
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Tanja  Eberle
16.04.2019
Mit dem letzten Atemzug eines Sterbenden kann ich ein Verlassen des Lebens wahrnehmen. Das Herz schlägt jedoch noch einige Zeit weiter. Auch Muskelzuckungen sind zu beobachten. Deshalb kann ich das Wort verlassen nicht mit versiegen ersetzen.

Das Verlassen des Lebens aus dem Körper ( Todeszeitpunkt ) ist für mich wenige Sekunden beobachtbar und unterschiedlich fühlbar. Danach erschliesst es sich mir nicht, ob das Leben oder die wahrgenommene Energie versiegt oder sich auflöst. Es fühlt sich sowohl als auch an.
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Matthias Pöhm
16.04.2019
Zwei Drittel der Menschen glauben, dass ein Bewusstsein danach weiter existiert.
100% der Erleuchteten sagen, dass sie es nicht glauben, sondern wissen. Meine Freundin, die nie ein spirituelles Buch gelesen hat sagt auch, sie weiss es mit absoluter Sicherheit.

Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es tatsächlich so ist.
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Tanja  Eberle
16.04.2019
Wie definieren sie Wissen? Wie kann ich Wissen von Überzeugung, Glauben und Meinung unterscheiden? Gibt es überhaupt einen Unterschied? Und dann was ist Bewusstsein? Eine Energie? Jetzt hab ich es gerade nicht präsent wie sie über das Bewusstsein geschrieben haben nach dem Tod. Wo finde ich das in ihren Büchern nochmal?

Ihre Freundin hat auch keines ihrer Bücher gelesen?
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Matthias Pöhm
16.04.2019
Wissen ist: Ich habe 5 Finger.
Wissen ist: Ich habe ein Bewusstsein.
Glaube (Überzeugung, Meinung) ist: Michael Jackson hat Kinder sexuell missbraucht
Glaube (Überzeugung, Meinung) ist: Wasser kocht bei 100 Grad (falls ich’s nicht zufällig nachgemessen habe)

Bewusstsein definiere ich so: Irgendetwas erlebt all das. Das, was all das registriert ist „Bewusstsein“.

Ich habe in meinen Büchern nur hypothetisch über das Bewusstsein nach dem Tod geschrieben. Falls dort Individualität weiter existiert, dann ist es auch dort Illusion. Es könnte sein, dass Individualität, Wiedergeburt usw. erlebt wird, aber es ist genauso Illusion, wie das Leben hier. (Im Buch „Nichts muss sich ändern“ ab S. 100 Die drei Realitäten)

Meine Freundin hatte die Gewissheit ewig zu sein, schon bevor sie mich kennenlernte. Aber richtig, danach hat sie meine spirituellen Bücher gelesen.
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Tanja  Eberle
16.04.2019
Auf Seite 103 fehlt ein „r“. Alles andere an Textinhalt hat einen sehr hohen Bewusstseinsgrad.
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Tanja  Eberle
16.04.2019
Herr Pöhm, wie ist ihr Vater genau verstorben? Sind sie einen Tag vor seinem Tod bei ihm gewesen? Wo waren sie als er starb? Was haben sie wahrgenommen? Wieviele Stunden nach dem Verlassen des Lebens aus dem Körper ihres Vaters = Todeszeitpunkt = haben sie sein Gesicht gesehen?
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Matthias Pöhm
20.04.2019
Mein Vater ist mit 92 gestorben. Das ist jetzt 6 Jahre her. Ich war nicht dabei. Ich weiss nicht mehr an was. Herzversagen? Lungenembolie? Altersschwäche? Ich weiss nicht, was sie auf den Totenschein geschrieben haben. Ich habe ihn nur ca 2 Wochen vorher das letzte mal gesehen. Er war die Wochen davor ans Bett gefesselt. Ich bin sicher, er war dankbar, dass es ein Ende hatte.
Ich kam vielleicht 6 Stunden nach seinem Tod in den Raum. Dabei ist dann obiges Foto entstanden.
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Tanja  Eberle
19.04.2019
Sind sie in den Osterferien?
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Tanja  Eberle
19.04.2019
Ich hab einen neuen Link gesetzt und möchte gerne von Ihnen wissen, ob ich den so stehen lassen kann. Ich bräuchte da ihr Einverständnis ansonsten lösche ich ihn. Sie wissen wo, oder?
Sie dürfen diesen Kommentar gerne nach dem Lesen löschen. Danke.
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Tanja  Eberle
22.04.2019
Altersschwäche wird als medizinische Diagnose die zum Tod führt nicht akzeptiert. Organversagen, Lungenembolie ( bei ihrem Vater eher nicht in Erwägung zu ziehen) oder eine Herzerkrankung sind bei einem natürlichen Sterbeprozess wie bei ihrem Vater anzunehmen. Grundsätzlich verändert sich der Gesichtsausdruck nach dem Eintreten des Todes noch Stunden später. Ein sehr interessantes Phänomen.
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Tanja  Eberle
22.04.2019
Wie definieren sie wissen? Hab ich sie oben gefragt. Ich hab ihre Antwort nebst der obigen auch in ihrem Buch Nichts muss sich ändern auf Seite 146-150 gefunden. Sokrates hat was.
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Tanja  Eberle
22.04.2019
Claude Monet hat seine verstorbene Frau nach dem Tod gemalt und dabei angeblich dieses Phänomen entdeckt. Das heisst ihre Aussage,

Zitat:Ich habe die tote Hülle meines Vaters gesehen. Sein Körper sieht optisch genauso aus, wie er einen Tag vorher lebend ausgesehen hat.

ist in Frage zu stellen.
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